Mein Weg - oder, wie ich den Weg in meine Berufung gefunden habe!


 

Gefährten & Natur- Meine Liebe zum Leben, zu Mutter Erde und all ihren Bewohnern!




Ich freue mich, dass dich dein Weg auf meine Seite geführt hat und ich heiße Dich 
von Herzen Willkommen!!!

 

Eigentlich war ich bereits seit meiner Kindheit sehr gerne in Wald und Flur unterwegs und liebte die Freiheit in der Natur und die gemeinsame Zeit mit unseren Tieren an der frischen Luft gleichermaßen. 

Durch meinen Umzug nach Regensburg, meiner beruflichen Umschulung zur Steuerfachangestellten und der dadurch stark schrumpfenden freien Zeit, konnte ich die Natur immer weniger genießen und spüren. Auch wenn ich nie die Liebe zur Natur verloren habe, aber ich schaffte es immer weniger mir den Freiraum für die Natur freizuschaufeln oder mir diesen einfach zu nehmen oder zuzugestehen. Schließlich „musste“ ich doch lernen oder Fachliteratur lesen, um fachlich auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
Als ich 2015 den Entschluss gefasst hatte mit 30 Jahren Steuerberaterin zu sein, wurde die Zeit nochmals deutlich weniger, denn der erste Schritt in diese Richtung war die Fortbildung zur Steuerfachwirtin. Auch wenn mich mein damaliger Chef und Mentor und seine Frau hierbei sehr gut unterstützt haben, lernen und Klausuren schreiben musste ich dennoch selber. 

 

Durch meine beiden Hunde (einem Bayerischen Gebirgsschweißhund/Magyar Vizsla Mix und einem Deutschen Jagdterrier Mix) waren zumindest die „notwendigen“ Spaziergänge im Wald noch in meinem regelmäßigen Wochenplan mit eingebaut, allerdings stand der Wald hierbei nur als Kulisse im Hintergrund. Denn die Auslastung meiner Hunde in Form von Bewegung und zurückgelegten Kilometern stand im Vordergrund. Ich telefonierte derweil beruflich, beantwortete Anfragen der Mandanten, habe Fachliteratur auf dem Smartphone gelesen usw. und meine Entspannung stand zu keiner Sekunde im Fokus. Auch wenn die Terpene (vereinfacht gesagt sind dies die Stoffe, mit denen Pflanzen untereinander Botschaften austauschen und welche unser Immunsystem anregen) über die Atmung und die Haut eine „Wirkung“ hatten, weitere Sinne wurden nur selten angesprochen. 

Als mir mein Bruder Ende 2013 den vor dem Tierheim geretteten Jagdterrier an meine Seite gab, kam zumindest der Wunsch (und auch die Pflicht, um der Passion meiner beiden Jagdhunde gerecht zu werden) wieder ins Gedächtnis, nun doch endlich die nebenberufliche Jagdausbildung in Regensburg zu beginnen. So kam ich ab März 2014 dem Wald und deren Bewohnern durch die Jagdausbildung wieder näher, allerdings verlor ich den Faden im Jahr 2015 aufgrund der Fortbildung zur Steuerfachwirtin wieder. Da mein Mentor aufgrund einer Erkrankung die Kanzlei nicht mehr fortführen konnte, wechselte ich 2017 in eine Steuerkanzlei, bei der ich noch weitaus mehr gearbeitet habe als jemals zu vor und hatte dadurch so gut wie keine Freizeit mehr.

Am 03.02.2018 half mir das Schicksal jedoch abermals etwas auf die Sprünge, denn mein Bayerischer Gebirgsschweißhund wurde vom Schäferhund meines neuen Chefs fast totgebissen. Dadurch begriff ich ein wenig, dass es mehr als nur Arbeit im Leben gibt und begann nach und nach bewusster zu leben und den Einklang mit der Natur wiederzufinden. Jedoch brauchte es noch einen Stellenwechsel im Jahr 2019 und eine Chefin die merkte, wie gesundheitlich angeschlagen ich doch eigentlich war. So erhielt ich im Januar 2020 zum ersten Mal eine Kündigung durch einen Arbeitgeber und obwohl ich dadurch erstmal in ein tiefes Loch gefallen bin, wusste ich doch was zu tun war. Denn meine Chefin gab mir damals mit auf den Weg, dass ich mich nun endlich um mich selbst kümmern sollte. Noch an diesem Wochenende befasste ich mich mit Rehakliniken, Arztterminen und allem was ich brauchte, um wieder fit zu werden. So kam es, dass ich in der Rehaklinik (bei Frau Doreen Auerbach – Waldbaden Chemnitz) Ende August 2020 zum ersten Mal in Berührung mit dem Waldbaden gekommen bin. Ich fühlte mich direkt magisch angezogen und Doreen hat mir im Anschluss all meine Fragen beantwortet. Meine Mitpatientin Elvira wusste sofort, dass es mein Weg werden darf und hat mich hierbei sehr positiv bestärkt. Damit ich auch ja nicht vergesse bei welchem Kursanbieter Doreen ihre Ausbildung gemacht hatte, hat mir Elvira kurzerhand einen Notizzettel geschrieben. 

Noch in der Reha habe ich mich intensiv mit der Akademie für Waldbaden und Gesundheit e.K. und der Homepage von Doreen auseinandergesetzt und entschied mich nach mehreren Telefonaten mit der Akademie, für die Ausbildung „Kurleiterin für Waldbaden – Achtsamkeit im Wald“. Auch wenn ich wusste dass mein passender Ausbildungszeitraum im Januar 2021 sein würde, so habe ich mich dennoch sehr spontan zur Ausbildung angemeldet und ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt endlich gewagt habe. 


Auch wenn mir mittlerweile oftmals gesagt wird, dass meine berufliche Sprunghaftigkeit nicht normal sei und ich oft gefragt werde, wie man denn die „finanziell lukrative“ (aus Erfahrung weiß ich, dass es weit mehr Arbeit und Stress bedeutet, als es finanziellen Reichtum bringt. Abgesehen davon, ist Geld alleine nicht alles im Leben!)  Karriereaussicht als Steuerberaterin an den Nagel hängen könne, kann ich hierüber mittlerweile nur noch lächeln, denn 

„Normal zu sein, war nie mein Ziel!“ *grins*